Am nächsten Tag sind wir wieder da, diesmal steht das Auto in Dinhard und wir fahren mit dem Zug nach Ossingen. Wir wandern wieder aus dem Dorf hinaus auf dem gleichen Weg zurück bis zur Abzweigung des Wanderwegs. Es geht weiter an einem Tobel entlang in Richtung Hausen. Da gibt es eine Kirche, Pfarrhaus, Sigristenhaus und drei Bauerhäuser, mehr nicht. Auf der linken Seite des Tobel kann man durch die Bäume einen Blick auf das Schloss Wyden erhaschen. Mehr als das Turmdach wird einem aber nicht gegönnt.
Vor den Häusern führt ein schmaler Wiesenpfad hinunter ins Lattenbachtobel. Ihm entlang wandern wir hinunter und treffen auf eine gute alte Bekannte – die Thur.
Nun führt der Weg flussaufwärts, in der Ferne ist schon das Bahnviadukt zu sehen, da sind wir heute morgen mit den Zug gefahren. Ein kurzes Stück hinauf und unter dem Brückenbogen hindurch verzweigt ein kleiner Pfad hinauf auf die beeindruckende Eisenbahn-Brücke. Hier gibt es extra für die Wanderer einen Anbau – wir überqueren die Thur hoch oben mit tollem Ausblick auf die Thurschlaufe. Auf der anderen Seite wandern wir wieder hinunter zur Thur und folgen ihr bis nach Gütighausen.
Nun geht es aufwärts durch das Dorf, weiter hinauf unter der Bahnlinie hindurch bis an den Waldrand. Ein Blick zurück über das Dorf und die Ebene, dann verschwinden wir wieder einmal im Wald. Der Weg führt aber auch immer wieder am Waldrand entlang mit herrlichem Ausblick über das Zürch Weinland. Bald schon gelangen wir zum Rümbeli, einem wunderschönen Waldweiher. Er ist der erste von drei, welche sich der Via Natura entlang aufreihen. Vorbei am Buecher Weiher geht es weiter zum Gurisee, den man auf einem abenteuerlichen Weg umrunden kann.
Wir lassen das für heute und wandern weiter aus dem Wald hinaus hinunter durch das Dorf Welsikon zum Bahnhof Dinhard.
Routenverlauf
Ossingen – Hausen – Thurbrücke – Gütighausen – Rümbeli – Buecher Weiher – Gurisee – Welsikon – Bahnhof Dinhard
Länge: 13.7 km
Dauer: 4:15 h, Aufstieg: 293 m, Abstieg: 258 m


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