Die Strecke von Illnau (Effretikon) nach Uster ist nochmals eine leichte Frühlingswanderung im Zürichoberland. Obwohl das Wetter nicht sehr einladend ist und es auf der Fahrt nach Uster ziemlich regnet, steigen wir in Uster in den Zug und fahren nach Illnau. Hier ist es bewölkt aber wir starten trockenen Fusses in Richtung Freudwil.
Wir wandern aus dem Dorf hinaus und erreichen nach rund 20 Minuten die Verzweigung zum Naturschutzgebiet Wildert. Wegen Bauarbeiten ist diese momentan jedoch geschlossen, also wandern wir bis zur nächsten Abzweigung.
Unterdessen hat uns auch der Regen eingeholt, das heisst, mit Regenmütze und Kaputze gehen wir weiter, zuerst am Rande des Naturschutzgebiets entlang, dann durch das Moor hindurch.
Wir verlassen den idyllischen Moorweg und steigen gemächlich durch den Wald in die Höhe. An einem grossen Biohof mit Kuh- und Pferdeweiden vorbei überqueren wir die Strasse und wandern zum Waldrand hinauf, vorbei an einen Picknickplatz. Leider ist es viel zu nass, um hier zu verweilen.
Wir wandern weiter nach Egg bei Guntenschwil. An schönen Tagen hat man hier Sicht bis auf die Berge, heute ist davon leider nichts zu sehen.
Durch strömenden Regen wandern wir nach Freudwil. Hier hört der Regen zwar auf, aber wir brauchen eine Pause, um etwas abzutrocknen. Deshalb kehren wir im Restaurant Blume ein und geniessen ein feines Mittagessen.
Nach dem Essen gehen wir zurück auf den Wanderweg und wandern hinter dem Dorf den Hügel hinauf. Oben angekommen, befindet sich ein weiterer schöner Aussichtspunkt, wo wir kurz verweilen.
Nach einem letzten Blick zurück auf das kleine Dorf wandern wir auf der anderen Seite hinunter, vorbei an einer aufgehobenen Kiesgruppe wieder in den Wald. Nach kurzer Zeit verlassen wir ihn und kommen durch Wiesen und Ackerland in den Weiler Winikon. Wenig später sehen wir die Stadt Uster vor uns liegen. Die Treppe hinunter erreichen wir in 10 Minuten den Bahnhof Uster.
Routenverlauf
Illnau Bahnhof – Wildert – Egg – Freudwil – Hooggen – Autonbahnbrücke – Uster Bahnhof
Länge: 9.5 km, Dauer:: 2:30 h, Aufstieg: 164 m, Abstieg: 217 m
trotz regen immer gute bilder. mit fällt auf, dass in diesen kleinen dörfern auf den hausdächern praktisch keine installationen für sonnenergie sichtbar sind. da sieht es z.b. im schwarzwald D bedeutend besser aus.