Wir nutzen das schöne Wetter und starten in Eggiwil zur 14. Etappe Eggiwil-Schangnau. Zuerst wandern wir durchs Dorf, danach ein Stück der Emme entlang, bis uns der Weg in ein kleines Nebental führt. Nach etwa 2 Kilometern biegt der Weg ab in den Wald, wo uns ein steiler Aufstieg erwartet. Meine Hoffnung, hier auch einen schönen Zickzackweg vorzufinden, wird nicht erfüllt. Im Gegenteil es geht über steile Waldwege und stotzige Wiesen zum Untersteinboden. Auf der Wanderung über die Wiesen erwartet uns aber ein Parcours der besonderen Art – wir kurven um die Alpenpizzas (Kuhfladen), welche sehr grosszügig von den weidenden Kühen verteilt wurden, speziell auf dem Wanderweg plaziert.
Aber wenn man dann oben ist und diese Aussicht geniessen kann, sind alle Mühen im Nu vergessen. Spannend ist auch zu sehen, wo es überall Bauernhöfe hat – wir sind immer wieder überrascht, dass hier noch Leute wohnen.
Wir wandern weiter zur Obersteinbodenalp, wo wir auf eine wunderschöne Willkommenstafel stossen.
Meine Idee, ich sei jetzt schon auf dem Top angelangt, löst sich auch gleich wieder in Luft auf. Weiter geht es über wunderschöne Wiesenwege zum Aufstieg auf den Wachthubel. Hier oben haben wir eine atemberaubende Sicht auf die Voralpen-Bollwerke Schrattenflue und Hohgant.
Im Abstieg stösst man auf schwarze Büffel. Sie haben Schangnau für seinen Mozzarella berühmt gemacht. Und überall hat es auch viele Pilze – diese kleine Schönheit hat es mir besonders angetan.
Am Ende der Wanderung kommen wir mitten in Schangnau beim Restaurant Löwen an und genehmigen uns auf der Terrasse eine wohlverdiente Erfrischung.
Routenverlauf
Eggiwil – Untersteinboden – Obersteinbodenalp – Hinter-Rämisgummen – Pfyffer – Wachthubel – Schangnau
Länge: 13km, Dauer: 4 h 20, Aufstieg: 800 m, Abstieg: 600 m
Nützliche Links
Die detaillierten Beschreibungen dazu finden sich auf wandersite.ch/TransSwissTrail sowie Kartenmaterial und weitere Details auf schweizmobil.ch/de/wanderland/route-02.
Liebe Carlotta
Wunderschöne Fotos, du übertriffst dich wieder einmal selbst. Die kleine Schönheit ist (vom Schiff aus gesehen) ein
Parasol, ein sehr guter Speisepilz.
Herzliche Grüsse euch Zwei
Vera&Ueli