Auf dem Weg zu unserem nächsten Reiseziel machen wir Halt in San Marino. Wir fahren mit der Luftseilbahn hinauf ins Centro Storico. Von hier hätten wir eine wundervolle Rundsicht, aber der Nebel lässt das gerade nicht zu.
Dieses Land ist so klein, aber trotzdem eine Reise wert ! Majestätisch thront die Altstadt am Gipfel des Monte Titano. Es ist also nicht verwunderlich, dass das historische Zentrum und dessen Sehenswürdigkeiten von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. San Marino ist einfach atemberaubend schön gelegen.
San Marino ist als sogenannter Zwergstaat eines der kleinsten Länder der Welt. Es ist vollständig von Italien umgeben. Bei einem Roadtrip durch „Bella Italia“ bietet sich ein Ausflug nach San Marino für uns somit bestens an.
Wir wandern durch das Städtchen hinauf zur Kirche und den Türmen, machen Mittagspause in einem kleinen Ristorante, um dann die Reise fortzusetzen in Richtung Umbrien und Todi.
Von San Marino aus fahren wir über bewaldete Hügelzüge – die Strassen sind manchmal ziemlich holprig – nach Umrien an Perugia vorbei nach Todi. Wir haben Zimmer im Relais Todini gebucht, welches sich auf einem Hügel in einem Gut mit mehr als 1000 Hektar Land erhebt. Es ist Eigentum der alt eingesessenen Familie aus der Gegend von Todi. Nach ihr ist auch das antike Anwesen benannt. Es liegt ein bisschen ausserhalb von Todi, dessen Skyline wir vom Pool aus bewundern können.
Den Abend geniessen wir dann im Städchen. Todi, einst Tuder genannt, ist eine kleine, von Mauern umgebene Stadt auf einem Hügel mit Blick auf das Tibertal. Die Stadt strahlt noch immer die Atmosphäre vergangener Zeiten aus und im Zentrum können Sie die Überreste der etruskischen und römischen Kultur entdecken.
Wir wandern die Gassen hinauf zur Piazza del Popolo, wo sich die Osteria Bascio befindet, wo wir den Abend mit einem feinen Essen beschliessen.
Nach dem gemütlichen Frühstück fahren wir zuerst zum Lago di Piediluco und zu den Cascade di Marmore, einem einzigartigen Wasserspektakel.
Der See liegt am südlichen Ende Umbriens, an der Grenze zu Latium, zwischen den Bergen Luco und Caperno, und ist nach dem Lago Trasimeno der größte der Region.
Die Cascata delle Marmore zählt zu den höchsten Wasserfällen Europas und wurde von den Römern 271 v. C. zur Trockenlegung eines Sumpfgebietes nahe des Flusses Nera angelegt. Ein Meisterwerk römischer Ingenieurstechnik, das zu einem der spektakulärsten Naturschauplätze Umbriens geworden ist.
Die Cascata delle Marmore bietet fünf Fußwege, um die Kaskaden aus verschiedenen Perspektiven zu bewundern und die Naturschönheiten dieses Parks in vollen Zügen zu genießen.
Wir wandern den Sentiero 1 hinunter und danach wieder hinauf. Glück haben wir auch, das Wasser wird zur Stromerzeugung gebraucht, also fliesst es nicht immer die Kaskaden hinunter. Zwischen 12 und 13 Uhr ist das Schauspiel jedoch für uns gerade richtig und herrlich anzusehen.
Ein herrlicher Sonnenuntergang und ein Abendessen im schönen Restaurant des Relais Todini versüsst uns den Abschied von Todi.
So schön, ich wünsche euch weiterhin spannende und sonnige Tage begleitet von einem feinen Essen!
Danke dir!
san marino war früher mal ein traum, aber wir habens nie geschafft, übrigens andorra ebenfalls nicht. wunderschön die gassen, seen und wasserfälle