Das nächste grosse Ziel ist Tarragona, eine Stadt voller Jahrtausende alter Geschichte, die sich an jeder Ecke bemerkbar macht. Zuerst aber müssen wir ziemlich viele Kilometer zurücklegen. Wir starten in Salobreña und fahren in Richtung Almería.
Im Gegensatz zu den letzten Tagen mit schöner, abwechslungsreicher Landschaft beherrscht hier Plastik das Bild – überall breiten sich Gewächshäuser aus bis fast hinauf zu den Gipfeln der Hügel. Nicht so schön, aber immerhin wissen wir jetzt, woher all die Erdbeeren und Himbeeren im Coop kommen.
Wir übernachten in Sax, in der Nähe von Alicante. Es liegt an der Ruta de la Lana, einem mittelalterlichen Handels- und Pilgerweg und ihr Mittelpunkt ist ihre imposante Burg. Wir wandern natürlich hinauf, um sie uns anzusehen. Leider ist sie geschlossen, trotzdem erhalten wir einen guten Überblick über die Anlage.
Im Stätdchen selber ist im Gegensatz zu Salobreña praktisch nichts los , nur neben unserem Hotel wird ein riesiges Fest gefeiert, welches bis spät in der Nacht zu hören ist.
Am anderen Morgen geht es weiter nach Tarragona. Die Landschaft wird wieder grüner und interessanter. In Tarragona erhalten wir im Hotel ein besseres Zimmer mit Sicht auf das Meer. Das Hotel liegt direkt neben der Altstadt, davor befindet sich das römische Amphitheater. Wir geniessen erst einmal unser Zimmer, gönnen uns einen Drink in der Rooftop Bar.
Danach wandern wir durch die Altstadt, bewundern die alten Bauten, essen auf dem Plaça del Fòrum Tapas und geniessen ein Glas Weisswein dazu. Wir besuchen die Kathedrale und schlendern durch die Gassen und über die Rambla Nova, eine schöne Fussgängerzone mit vielen Geschäften.
Nach einer Pause wollen wir noch ein bisschen Hafenluft schnuppern. Das Wetter hat zwar gedreht, es tröpfelt immer wieder, aber mit der richtigen Kleidung ist das kein Problem. Wir wandern am Bahnhof von Tarragona vorbei in den Hafenbereich mit einem grossen Segel-Jachthafen, hinter Service-Gebäuden verstecken sich in einem separaten Teil riesige Privatjachten und weiter draussen ist der Industriehafen und Platz für Kreuzfahrtschiffe.
Danach geniessen wir unser Hotel und schlafen tief und fest.
Da würde es mir auch gefallen und das Amphitheater, das direkt am Mittelmeer steht, einfach wow! Wir kennen Spanien viel zuwenig gut, ich sehe, das müssen wir unbedingt ändern 😃… Danke für die informativen Berichte und die tollen Fotos!