Spätherbst geniessen am Obersee

Heute verschwindet der Nebel schon sehr schnell, Grund für uns, den Rucksack zu schultern und per Bahn nach Schmerikon zu fahren. Hier starten wir zur Wanderung am Obersee. Der Weg verläuft hier direkt am See entlang durch eine der unberührtesten Uferlandschaften der Ostschweiz, gesäumt von Schilf und schmalen Uferwiesen, wo wir Enten und Schwäne beobachten können. Wir kommen vorbei an einer Werft und einem grossen Schiffshafen, im November sind hier viele der Boote bereits im Winterschlaf.

Nach einiger Zeit erreichen wir Bollingen, ein kleines Dorf, welches wir von einer anderen Wanderung gut kennen. Besonders die Kirche St. Pankraz ist sehenswert.

Durch das Dorf hindurch wandern wir weiter in Richtung des Klosters Mariazell-Wurmsbach, dessen markanter Glockenturm schon von weitem zu sehen ist. Am Kloster vorbei geht es durch die Uferlandschaft, bis wir Jona erreichen. Hier wandern wir an der Jona entlang hinunter zum Yachthafen Stampf und am gleichnamigen Strandbad vorbei bis zum Ufer des Sees. Ein kleiner Abstecher in die Badi, um den Ausblick am See zu geniessen, ist schon obligatorisch.

Nun geht es durch Busswil, danach vorbei an Einfamilienhäusern von Jona entlang mit prächtiger Aussicht auf das Schloss Rapperswil. Bald schon folgen die Eisanlagen des Lido, welche bereits rege genutzt werden, und Knies Kinder-Zoo auch schon im Wintermodus. Es gibt ausser den Kamelen nicht viel zu sehen.

Vorbei an der Hochschule für Technik und dem Holzsteg nach Hurden wandern wir unter dem Damm hindurch auf dessen andere Seite. Von hier aus haben wir einen tollen Ausblick auf Schloss, Kirche und das Städtchen – wunderbar anzusehen in diesem speziellen Herbstlicht. Zurück geht es nach Hause mit der Bahn.