Unser diesjähriges Ostereiertütschen-Ziel ist Schönwald im Schwarzwald. Wir wollen zur Hauptquelle der Donau wandern. Aber zuerst fahren wir nach Donau-Eschingen. Die Donau entsteht hier durch den Zusammenfluss von Brigach und Breg ausserhalb des Schlossparks der Stadt. Wir besichtigen die offizielle Donau-Quelle, welche zwischen der Stadtkirche und dem Schloss im Park liegt, ausser uns gibt es viele andere, welche sich dafür interessieren.
Nach einer Mittagspause fahren wir weiter nach Schönwald – das ist übrigens auch der Geburtsort der Kuckucksuhr. Aber es gibt auch sonst noch Sehenswertes, wir erkunden den kleinen Ort und geniessen danach einen schönen Abend im Hotel Dorer.
Am anderen Morgen sind wir bereit, zur Breg-Quelle zu wandern, dem grösseren Quellfluss der Donau bei der Martinskapelle am Kolmenhof. Zuerst geht es aus dem Dorf hinaus, danach im Wald bergauf zur Katharinenhöhe. An der Reha-Klinik vorbei, führt der Weg wieder hinunter zur Piuskapelle. An ihr vorbei wandern wir durch ein kleines Tal, wo es im Wald ein nächstes Mal steil bergauf geht, bis wir das Naturfreundehaus Brend erreichen.
Leider sind die schwarzen Wolken schneller hier, als vorausgesagt. Es pfeift ein kalter Wind um unsere Ohren, wir ziehen wärmere Sachen an und wandern weiter in Richtung Breg-Quelle. Der Weg führt durch einen schönen Wald, bis wir beim Kolmenkreuz hinuntersehen können auf die Martinskapelle und den Kolmenhof. Bei der Breg-Quelle ist es empfindlich kalt und windig, deswegen suchen wir uns einen anderen Ort für unser Ostereiertütschen. Zudem fängt es auch noch an zu tröpfeln, also folgen wir dem Wanderweg in Richtung Schönwald.
Wir überqueren die Wasserscheide Donau/Rhein – die Breg, wissen wir, fliesst in die Donau, die Elz, zu deren Quelle wir nun kommen, fliesst in den Rhein. Und hier können wir endlich unsere Mitbringsel auspacken und auf Ostern anstossen. Wir hatten schon Bedenken, dass wir alles wieder nach Hause tragen müssen.
Kaum sind wir wieder unterwegs, beginnt es wirklich zu regnen, aber wenigstens haben wir nicht mehr so weit. Danach fahren wir zurück nach Ermatingen und lassen den Tag bei einem feinen Abendessen in Konstanz ausklingen – hier sogar mit schönem Sonnenuntergang.
Am Ostermontag machen wir noch einen Abstecher auf die Insel Reichenau, um mit einer kurzen Wanderung die Ostertage ausklingen zu lassen. Wir wandern durch Rebberge, blühende Wiesen und Bäume auf die Hochwart, die höchste Erhebung auf der Insel. Von hier aus haben wir eine herrliche Rundumsicht. Danach geht es hinunter zum See und folgen einem kleinen Weg zum Wasser hinunter. Eigentlich kann man hier normalerweise nicht am Wasser entlang gehen. Aber da der Untersee momentan sehr wenig Wasser hat, liegt ein Teil des Ufers frei und wir wandern über die Steine, bis wir wieder einen Weg hinauf finden.
Alles in allem war es wieder ein gelungenes Ostereiertütschen.
wie immer wunderschöne aufnahmen. was mich stark irritiert: warum kommen appenzell und eierleset bei mir unter SPAM??
Danke Heinz, warum sie im Spam landen, obwohl der Newsletter-Absender alles verifiziert hat, verstehe ich auch noch nicht. Ist bei mir selber auch passiert, aber ich bin dran
Sehr informativ, Danke!
Liebe Grüsse an die ganze Wandergruppe
Ja, war spannend, Flüsse interessieren uns immer! Und die Grüsse habe ich gerne weitergeleitet😘😎