An unserem letzten Tag in Apulien fahren wir nochmals ans Meer. Die Städtchen Monopoli und Polignano a Mare wollen wir besichtigen. Auf dem Rückweg nach Alberobello machen wir noch einen kurzen Stop in Ostuni, der weissen Stadt.
Erste Station ist aber Monopoli, ein mittelalterliches Hafenstädtchen an der Adria, auch ein beliebter Ferienort mit schönen Stränden. Monopoli existierte bereits in der Altsteinzeit, darüber sind sich die Archäologen einig, nachdem bei Ausgrabungen in der Altstadt ein 11.400 Jahre altes Kinderskelett gefunden wurde. Weitere Ausgrabungen stammen aus der Eisenzeit und Bronzezeit und sind im Museum zu bewundern.
Das historische Zentrum von Monopoli beginnt am Fischereihafen und ist von einem Kastell mit einer Stadtmauer umgeben. Schöne Kirchen und Klöster schmücken die Altstadt von Monopoli. In der Altstadt befinden sowie am Alten Hafen Porto Antico befinden sich viele schöne Bars und typische Trattorien mit ausgezeichneten Fischgerichten.
Die große Piazza Vittorio Emanuele II ist einer der größten Plätze Italiens. Hier trifft die historische Altstadt mit ihren Gassen auf die geradlinigen Straßen der Stadt aus dem 19. Jh.
Grünblaues, klares Wasser, das sanft an eine enge Bucht schlägt, umgeben von hohen gebänderten Felsen, aus denen weiß getünchte Häuser zu wachsen scheinen. Darunter unzählige kleine und größere Grotten, die sich geheimnisvoll und verwunschen in den Felsen bohren: Das ist Polignano a Mare – hier wurde uns von Freunden ein Ristorante empfohlen.
Diese Adresse zu erreichen, erweist sich als ein ziemliches Abenteuer, kurven wir doch durch enge Gassen mit parkierten Autos, was das Fahren nicht einfacher macht. Wir finden jedoch einen Parkplatz und wandern zum Ristorante Grotto Palazzese. Es befindet sich zwar an einer wundervollen Stelle, wir kriegen jedoch keinen Platz, alles ausgebucht und es scheint ziemlich vornehm zu sein.
Also wandern wir weiter durch die Gassen des Städtchens und finden etwas weiter ebenfalls ein Ristorante, welches sich auch auf einer Terrasse über dem Meer befindet. Hier geniessen wir ein feines Mittagessen, welches wir uns mit Geduld verdienen müssen. Alle scheinen hier essen zu wollen, und die Kellner rennen fast um die Wette.
Auf dem Rückweg nach Alberobello machen wir Halt in Ostuni, der weissen Stadt, welche schon von weitem zu sehen ist. Aus der Ferne erhebt sich die Stadt, und während man sich durch Olivenhaine nähert, kann man bereits einen Blick auf die Kirchen und weißen Häuser erhalten. Die Altstadt liegt aber nicht nur auf einem Hügel, sondern es sind insgesamt drei Hügel – Besucher erwartet ein gemütliches auf und ab beim Spazieren in der Altstadt durch enge Gassen zwischen weißen Häusern.
Tolle Bilder, einmal mehr! Vielen Dank dafür.
Danke Tinu! 👍😄