Matera ist ein seltenes Juwel in der Region Basilikata, ist ein Wunder der Zeit, das sich dem Besucher mit einem überwältigenden Charme offenbart. Ein Besuch ist wie das Wiedererleben einer glorreichen Vergangenheit.
Das Wahrzeichen der Stadt sind die Sassi, in den Berg gegrabene Höhlen, in denen die Bevölkerung bis in die 1950er Jahre lebte und dann gezwungen war, diese charakteristischen Häuser zu verlassen, um sich in modernen Vierteln niederzulassen.
Damals wenig beachtet, wurden die Sassi di Matera als Beispiel für ein tausendjähriges Lebenssystem, das es zu bewahren und an die Nachwelt weiterzugeben gilt, in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen .
Wir sind mitten in die Stadt gefahren, um uns diese Sassi anzusehen und wurden nicht enttäuscht. Es ist spannend, durch diese Gassen zu gehen und über Treppen hinunter- und hinauf zu steigen.
Wieder zurück in der Altstadt lassen wir uns in der Botega Culinaria verwöhnen – besser hätten wir es nicht aussuchen können. Danach wandern wir zurück zum Auto.
Danach besuchen wir noch Altamura, welche knapp 50 Kilometer südwestlich vom apulischen Bari entfernt liegt. Der römisch-deutsche König Friedrich II ließ sie einst zur Handelsstadt ausbauen.
Die Gegend ist nachweislich seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Im 5. Jahrhundert v. Chr. entstand die hohe Mauer (alta mura), die der Stadt ihren Namen gab. Nach verheerenden Zerstörungen durch Sarazenen-Angriffe ließ Friedrich II. römisch-deutscher König und Kaiser des römisch-deutschen Reiches, Altamura im 13. Jahrhundert neu gründen und zur Handelsstadt ausbauen. Er war es auch, der den Bau der eindrucksvollen Kathedrale und des charakteristischen Gassensystems in Auftrag gab. Bei den „claustri“ handelt es sich um eine Vielzahl von verzweigten Sackgassen, die in Hinterhöfe münden.
Als wir hier ankommen, ist die Altstadt fast menschenleer, einerseits weil die Läden alle zu haben und natürlich die Saison vorüber ist. Trotzdem schauen wir uns etwas in der Stadt um.
Dann fahren wir wieder in Richtung Alberobello. Unterwegs entdeckt Mauro Kaktusfeigen. Wir halten an und Mauro geht welche für uns pflücken als Zvieri. Aber Vorsicht, diese Früchte haben Stacheln mit Widerhaken, also braucht es Schutz der Hände, damit die Stacheln nicht in den Fingern steckenbleiben.
Den Abend beschliessen wir in Alberobello in einem der Restaurants, welche uns empfohlen wurden.
mit grosser spannung verfolge ich eure abenteuer. leider ist inge immer noch im spital und ist im moment an gar nichts interessiert sonst würde ich ihr die bilder auf meinem vor kurzem angeschafften ipad zeigen.
Danke Heinz. Wir haben eigentlich gehofft, dass die Bilder Inge etwas aufheitern. Wir wünschen ihr weiterhin schnelle Genesung und dass sie bald wieder heim kann.
Nimmst du den Löwen mit nach Hause?
Tolle Bilder und der spannende Blog wecken die Reiselust!
Ist wohl ein bisschen zu schwer, aber immerhin konnte ich ihm die Mähne kraulen! 😀