Wir erreichen Latina nach einer regnerischen Fahrt durch die Berge der Basilikata und an Salerno und Napoli vorbei. Das Hotel befindet sich nicht im Stadtzentrum sondern direkt am Meer in Latina Lungomare. Die Zimmer sind moderner als in Diamante, das Restaurant sieht auf den ersten Blick toll aus. Wir werden jedoch ziemlich enttäuscht – die Bedienung macht auf hochnobel, erklärt uns alles, was wir essen und trinken, aber dafür müssen wir lange warten. Und es ist nicht das italienische Essen, welches wir uns vorgestellt haben.
Zuerst jedoch geniessen wir einen Aperitivo und danach einen wunderschönen Spaziergang am Strand.
Auch das Wetter hat Erbarmen, nach ein wenig Regen erleben wir einen herrlichen Sonnenuntergang, den wir voll und ganz geniessen.
Heute Morgen schauen wir uns die Stadt Latina an, obwohl wir wissen, dass hier nicht viel Sehenswertes existiert. Die Stadt entstand in den 1930er-Jahren auf dem Reissbrett mit einem Grundriss in der Form eines Achtecks. Benito Mussolini liess die Pontinischen Sümpfe südlich von Rom trockenlegen und die gewonnenen landwirtschaftlichen Gebiete von Bauersfamilien aus dem Friaul und Venetien besiedeln, die hier im Laufe der nachfolgenden Jahre landwirtschaftliche Gebiete erschlossen und aus der Provinz Latina den sprichwörtlichen Gemüsegarten Europas machten.
Nach einem Rundgang durch das Zentrum entschliessen wir uns, zurück an den Strand zu gehen und nach einem gemütlichen Mittagessen im Ristorante L’Amo, – ein paar Meter von unserem Hotel entfernt und mit Abstand die bessere Küche – das Meer und die Sonne zu geniessen.
selten so schöne sonnenuntergänge gesehen.