Am 19. April starten wir zu unserer Spanien-Rundreise – erstes Ziel ist das Land der Vulkane in Katalonien. Mit einem Zwischenhalt in Valence, Frankreich erreichen wir am 20. April unser Hotel im Vall de Bas in der Nähe von Olot. Wir wandern um den kleinen Ort herum, um uns einen Überblick zu verschaffen und geniessen dann den Abend im hoteleigenen Restaurant.
Am anderen Morgen hat es zuerst noch Wolken über den Bergen, aber sobald die Sonne da ist, verschwinden sie. Heute haben wir eine Wanderung im Garroxta Naturpark geplant, in welchem über vierzig Vulkankegel und über zwanzig Lavaströme vorkommen. Diese Landschaft ist das beste Beispiel für den Vulkanismus auf der iberischen Halbinsel und liegt nur zwei Autostunden von Barcelona entfernt. Und uns erwartet außerdem ein unvergessliches Erlebnis zwischen den Wäldern und Vulkanen, die diesen Landkreis ausmachen.
Nach dem Frühstück geht es los nach Can Serra – hier gibt es einen Parkplatz, wo wir unsere Rundwanderung zu den beiden Vulkanen Croscat und Santa Margarida starten.
Wir wandern erst einmal durch den Wald hinauf, danach geht es ein Stück weit am Waldrand und Feldern entlang bis zum Croscat. Er ist ein strombolianischer Vulkan und der jüngste von all, mit dem grüssen Kegel auf der iberischen Halbinsel, der 160 Meter hoch ist. Wir können ihn nur von unten bestaunen, es führt offenbar kein Weg zu seinem Krater, welchen wir begehen können.
Also wandern wir weiter an Steilhängen aus Vulkangestein und ein wenig später am Lavapark – einen Themenpark – vorbei, bis der steile Aufstieg zum Krater des Vulkans Santa Margarida beginnt. Oben angekommen, steigen wir natürlich auch in den Krater hinunter, wo sich als einziges Gebäude die romanische Kirche Santa Margarida befindet. Leider ist sie mit Ketten verschlossen, also keine Chance, da hinein zu schauen.
Wir steigen wieder aus dem Krater hinauf und wandern auf der anderen Seite durch den Wald auf ziemlich ruppigen Pfaden wieder ins Tal hinunter, um gleich wieder zur Kirche Sant Miquel Sacot hinauf zu klettern. Dann geht es endgültig hinunter, buchstäblich über Stock und Stein, bis wir La Fageda d’en Jordà erreichen, einen ausgedehnten Buchenwald im Norden des Vulkans Puig Jordà. Herrlich, durch diesen Wald zu wandern, speziell natürlich im Frühling, wenn das helle Grün der spriessenden Blätter dominiert.
Wieder auf dem Parkplatz angelangt, fahren wir zurück zum Hotel und geniessen den restlichen Tag.
„Land der Vulkane“, kannten wir nicht; das werden wir uns aber merken. Wir wünschen Euch eine tolle Reise und freuen uns aufs virtuelle Mitreisen.
Liebe Grüsse
Es ist wirklich sehenswert! Vielleicht habt ihr auch mal die Gelegenheit, die Vulkane zu besichtigen!😄
Wow, sieht super aus. Da hat sich Carlotta wieder optimal vorinformiert.
Habe mir echt Mühe gegeben!😁