Hegykö, letzte Station in Ungarn

von | 18. Aug, 2019 | Reisen, Osteuropa, Ungarn | 1 Kommentar

Am 16. August reisen wir weiter zu unserer letzten Station in Ungarn, Hegykö. In der Nähe ist Andreas geboren, hier treffen wir uns mit Verwandten.

Zuerst aber fahren wir der Donau entlang bis nach Esztergom, einer Stadt in Nordungarn, welche an der Donau liegt. Vom 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts war sie die Hauptstadt des Königreichs Ungarn. Hier steht wohl die grössten klassizistische Basilika des Landes. Obwohl wir sie schon bei einer früheren Reise besichtigt haben, machen wir einen kurzen Halt. Sie ist zum Teil eingerüstet, aber ist trotzdem immer wieder imposant und sehenswert.

Weiter geht es in die Stadt Györ, welche in den letzten Jahren im Stadtkern eine schöne Fussgängerzone mit vielen restaurierten Gebäuden erhalten hat – auf jeden Fall sehenswert.

Nach einem kurzen Mittagessen fahren wir weiter nach Hegykö, einem kleinen Dorf in der Nähe des Neusiedlersees und Sopron. Hier gibt es noch ein kleines Ferienhaus, welches der Schwager von Andreas benutzt, die Schwester ist zusammen mit ihrem Mann hier in den Ferien und wir treffen auch ungarische Verwandte während diesen zwei Tagen.

Am 17. August treffen wir uns alle zu einem gemütlichen Mittagessen, danach wollen wir nach Rust an den Neusiedlersee. Dabei fahren wir über eine Nebenstrasse zu einem Grenzübergang, welcher bei der Grenzöffnung 1989 eine ganz grosse Rolle gespielt hat. Das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union haben zu einem „Paneuropäischen Picknick“ eingeladen. Damit wollen sie für den Abbau der Grenzen und für ein geeintes Europa demonstrieren. Das „Picknick“ steht unter der Schirmherrschaft des Europa-Abgeordneten Otto von Habsburg und des ungarischen Staatsministers Imre Poszgay. 19. August 1989: An der ungarisch-österreichischen Grenze zwischen St. Margareten und Sopron wird für einige Stunden ein jahrzehntelang geschlossenes Grenztor geöffnet – mit Zustimmung der ungarischen Regierung. Für viele Menschen aus der DDR eine Chance, in die Freiheit zu fliehen. Dieses Ereignis jährt sich dieses Jahr zum 30. Mal. Angela Merkel wird sogar morgen hierher kommen.

Wir fahren weiter nach Rust am Neusiedlersee. Schönes Wetter und Samstag bescheren uns hier jede Menge Leute. Es stehen Schlangen an, um eine Bootstour zu machen. Wir setzen uns ins Seerestaurant, trinken etwas und lassen es gut gehen. Später fahren wir zurück und sitzen gemütlich zusammen.

Heute besuchen wir Sopron. Auf dem Hauptplatz sind Oldtimer-Autos und -Motorräder sowie Militärjeeps ausgestellt. Viele interessierte Besucher stehen da und bestaunen sie. Weiter vorne ist das Paneuropäische Picknick ebenfalls Thema mit einer Ausstellung und Veranstaltungen. Wir kennen die Stadt schon von früheren Besuchen, jedes Mal ist mehr renoviert, die ganzen Kopfsteinpflaster sind erneuert. Es ist wirklich sehenswert, durch die Gassen zu spazieren.

1 Kommentar

  1. Ist doch immer schön an den Wurzeln zu sein.

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