Das herrliche Wetter lädt ein zu einer Frühlingswanderung am Zugersee. Wir starten in Walchwil am Bahnhof, unser Ziel ist die Stadt Zug. Bei der Kirche wandern wir durch die Unterführung, danach gibt es links eine kleine, ab steile Abkürzung, bis wir wieder zurück auf der Strasse in Richtung Oberdorf sind. Es geht nun durch ein Quartier mit schönen Villen und gepflegten Gärten, darunter sogar ein japanischer. Immer wieder geniessen wir auch die Sicht über den Zugersee zur Rigi und hinunter nach Walchwil.
Wir wandern an einer Kapelle vorbei nochmals kurz aufwärts, danach beginnt links am Rägetenhaus vorbei ein aussichtsreiches Teerweglein mit Sicht über den ganzen See und von der Rigi bis zum Pilatus. Wir wandern durch grüne Wiesen mit blühenden Bäumen und können uns fast nicht sattsehen.
Beim Hof Untertal verlassen wir endlich den Hartbelag und es geht in den Wald hinein. Wir durchqueren mehrere Tobel, meist auf schmalen Wegen und über Treppen. Kurz nach der Verzweigung Hasel treffen wir auf einen komfortablen Picknickplatz mit Brunnen und gedeckter Hütte, welcher natürlich schon belegt ist.
Weiter geht es in einem längeren, schattigen Waldstück auf breitem Kiesweg, immer leicht abwärts, an spannenden Felsformationen vorbei. Hier finden wir auch viele interessante Pflanzen, sogar den gefleckten Aronstab – dem scheint dieser Platz ganz besonders zu gefallen. Ab und zu erhaschen wir auch einen Blick auf den See. Oberhalb von Oberwil führt der Weg leicht aufwärts, dem Waldrand entlang. Wir folgen noch nicht dem Wegweiser «Zug», sondern wandern noch ein Stück auf dem Natursträsschen bis zur Klinik TriaPlus, dem ehemaligen Franziskusheim.
Wir gehen oberhalb der Klinik auf den Wanderweg weiter, biegen dann am Ende des Parks links ab und wandern an der Gärtnerei vorbei bergab. Beim Seniorenzentrum biegen wir nach rechts ab zur Bahnstation Oberwil. Ab hier sind wir wieder auf der markierten Route – und wandern bis Zug auf Hartbelag.
Leicht aufwärts gehen wir zum Hofladen eines Bauernhofs – der Weg führt oben herum – und dann dem Brögliweg entlang in Richtung Zug. Das Teerweglein (Velo-/Wanderweg) führt durch Kirschbaumplantagen und landwirtschaftliches Gebiet, stets mit Sicht auf den Zugersee. Wir nähern uns den Hochhäusern und weiteren Neubauten von Zug, wandern durch Quartierstrassen, immer die Richtung haltend, am Museum für Urgeschichte vorbei.
Nach der Haltestelle Casino erreichen wir unterhalb vom markanten Pulverturm die Altstadt von Zug. Wir wandern schräg abwärts in die hübsche Unteraltstadt mit ihren alten Häuserzeilen und Gassen.
Am Seeufer entlang gehen wir weiter zur Zuger Schiffstation in der Katastrophenbucht, wo 1887 zwei Häuserzeilen ohne Vorwarnung im Zugersee versanken. Fünf Minuten später, der Alpenstrasse entlang, am Café Speck vorbei, erreichen wir den Bahnhof Zug.
Routenverlauf
Walchwil – Oberdorf – Suren – Untertal – Hasel – Unterstand Weidlistrasse – Fuchsloch – Klinik TriaPlus – Bahnstation Oberwil – Casino – Altstadt Zug – Katastrophenbucht – Bahnhof Zug
Länge: 10.6 km
, Dauer: 2:50 h, Aufstieg: 294 m, Abstieg: 322 m
andere Beschreibung mit vielen Infos auf wandersite.ch
Wow, einfach traumhaft!
👍🤩 nicht ganz die gleichen Kirschen wie bei euch!
Sehr schön. Tolle Gegend
👍🤩
Schöne Bluschtwanderung mit Nielenbegegnung.
👍😘😀
wunderschöne aufnahmen. an walchwil habe ich schöne kindheitserinnungen. die jüngste von 4 schwestern meiner lieben mama wohnte in walchwil direkt am see. wir kinder durften oft zu ihr und im see baden. ihr mann spielte wunderbar eine hawaiiguitarre. leider sind beide sehr früh verstorben. meine mama starb als letzte der 5 schwestern mit 95 jahren.
Danke, Heinz👍😘