Durch die Thurauen nach Oerlingen

Der erste Teil der zweiten Etappe der Via Natura führt uns durch die Thurauen nach Oerlingen. Dazu parkieren wir in Henggart und fahren mit dem Postauto nach zur Haltestelle Ziegelhütte in Flaach. Der Weg führt zuerst weiter dem Rhein entlang hinauf, am Naturzentrum Thurauen und am TCS-Camping vorbei.

Danach wandern wir vorbei an Feldern, zwischendurch geht es auch weiter direkt am Rheinufer – trotz Wolken geniessen wir die Natur und die Stille um uns herum.

Kurz bevor die Thur in den Rhein mündet, erstreckt sich das grösste Auengebiet des Mittellandes, die Thurauen. Wir wandern ein Stück auf einem Damm, dann tauchen wir ein in den Auenwald. Plötzlich zweigt ein Holzpfad ab durch sumpfiges Gelände und Unterholz. Wir sind neugierig und folgen ihm. Am Ende die Überraschung: wir stehen direkt vor der Einmündung der Thur in den Rhein.

Wieder zurück auf dem Waldweg sehen wir noch mehr solcher Seitenpfade, welche Einblick ins Unterholz geben. Ein bisschen Zivilisation begegnet uns beim grossen Bauernhof mit dem Namen Thurhof, hier herrscht auch am Sonntag ziemlich Betrieb.

Nun erreichen wir die Elliker Brücke und überqueren die Thur. Der Weg geht weiter auf der anderen Seite durch ein grosses Waldgebiet. Auf einer Bank an einer grossen Waldwiese machen wir eine Pause und geniessen die Ruhe um uns herum.

Wir wandern weiter am Thurufer entlang bis kurz von Kleinandelfingen. Dort verlässt die Via Natura die Thur und wir wandern hinauf durch den steilsten Rebberg des Kantons Zürich – Burg Schiterberg, welcher dem Weingut Schloss Goldenberg gehört. Ziemlich schweisstreibend, aber oben angekommen werden wir mit einer tollen Aussicht auf die Thur und Andelfingen belohnt.

Noch ein Stück über den Hügel, danach geht es hinunter nach Oerlingen, einem kleinen Ort, welcher heute unser Ziel ist. Von hier geht es mit dem Postauto und Zug zurück nach Henggart.