Die Zeit vergeht wie im Flug, und wir sind unterwegs zu unserem nächsten Ziel im Südosten von Sizilien. Zuerst schlagen wir uns mit unseren Navis herum. Beide finden die Masseria della Volpe in Noto nicht. Aber nachdem wir zumindest die richtige Autobahn-Ausfahrt gefunden haben, taucht nach einiger Zeit auch die Hinweistafel zum Hotel auf und wir sind am richtigen Ort gelandet – ein altes, schön renoviertes Gutshaus auf einem Hügel mit Ausblick über das Val di Noto und das Meer.
Wir beziehen unsere Zimmer, geniessen den tollen Pool und wandern auf einem Weg rund um die Masseria herum durch Olivenhaine, blühende Sträucher, wir dürfen sogar Früchte von Bäumen versuchen, falls sie reif sind. Den Abend lassen wir bei einem guten Essen im hoteleigenen Restaurant ausklingen.
Am nächsten Tag haben wir eine Bootsfahrt um die Insel Ortygia und Meergrotten in Sirakus gebucht. Dazu fahren wir nach Sirakus, üben bei der Parkplatzsuche, aber schlussendlich haben wirs geschafft und es geht los zum Boot. Wir fahren aus dem Porto Grande hinaus, am Ufer der Insel Ortygia entlang. Wir sehen den Brunnen Fonte Aretusa mit seinem Papyrus, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Ortygia, dem historischen Zentrum von Syrakus.
Am Ende der Insel befindet sich das Castello Maniace, deren Geschichte bis ins byzantinische Reich zurückreicht. Der gewaltige Bau macht wirklich Eindruck.
Wir fahren zu drei natürlichen Meergrotten- eine davon hat eine Herzform. In zwei davon fährt unser Guide mit dem Boot hinein, ein spannendes Erlebnis. Danach geht es langsam wieder der Küste entlang zurück. Bei einem kurzen Zwischenhalt gibt es für jeden Gast ein Glas Prosecco, das haben wir nicht erwartet.
Die Bootsfahrt endet im kleinen Hafen – dem Jachthafen von Sirakus.
Wir machen noch einen Abstecher zum Markt, es wird alles Mögliche angeboten, von Früchten, Gemüse, Fisch, Fleisch bis hin zu einer immensen Auswahl an Gewürzen. Daneben gibt es natürlich auch Stände mit Kleidern, Hüten etc. Dazwischen finden sich aber auch die Ruinen eines alten Apollo-Tempels.
Nachdem wir mitten im Markt in einem Ristorante unsere Mittagspause genossen haben, kehren wir zurück zu unserem Hotel.
Am nächsten Tag fahren wir zuerst zu dem Punkt, wo das Ionische- und das Mittel-Meer aufeinander treffen. Hier befindet sich das Dorf Portopalo di Capo Passero. Es gibt hier nicht nur herrliche Sandstrände, sondern auch ein historisches Dorfzentrum mit Fussgängerzone, welche auch am Morgen bereits lebendig ist. Eine Kuriosität im Dorf: in der Kirche von San Gaetano, wird der Turm des Glockenturms durch einen Schwertfisch dargestellt, eine Hommage an die maritime Tradition der Städtchens.
Wir wandern hinunter zum Strand und stehen direkt gegenüber von der Insel Capo Passero, welche 70 km unterhalb des Breitengrads von Tunis liegt und den südlichsten Punkt von Sizilien bildet. Am Strand entlang geniessen wir die Aussicht, danach kehren wir ins Dorf zurück und fahren weiter nach Noto.
Den nächsten Stop machen wir in Noto. Sie ist eine der schönsten spätbarocken Städte im Val di Noto. Zu den imposantesten Bauwerken zählen die Porta Reale sowie San Nicolò, der Dom von Noto. Aber es gibt viele andere Gebäude, Brunnen und originell bemalte Treppen zu bestaunen, während wir durch das historische Zentrum der Stadt schlendern.
Wer hier in den Ferien weilt und Zeit für einen Ausflug nach Noto hat: es ist sehr empfehlenswert.
Als Letztes haben wir uns den Lido di Noto aufgehoben. Er bietet fast einen Kilometer feinsten Sand: und ist der Strand von Noto.
Wie wir es von Italien kennen, gibt es auch hier unzählige Sonnenschirme, Strandabschnitten und Ristoranti, welche diesen Ort kennzeichnen. Im Sommer sicher überfüllt, aber wir erhalten problemlos unsere Liegestühle und Sonnenschirme und können für einmal das Meer geniessen.
Wow, einfach traumhaft 😍!
Kommt noch besser😁🤩